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Wichtiges über uns

Die NOTHILFE LUDWIGSHAFEN ist eine rein private Organisation, im Jahre 2015 von Rita und Daniel Lessinger aus Ruchheim gegründet wurde.

Grundlage für die Entstehung in dieser Organisation war der starke Flüchtlingszustrom, der Ludwigshafen im Herbst 2015 erreichte. 

In der Entstehungszeit der damalig noch Flüchtlingshilfe Ruchheim genannten Organisation  bestand die Haupttätigkeit darin, Kleider zu sammeln, zu sortieren und in die Transitlager an der Balkan Route zu schicken. 

Dort kamen die Flüchtlinge, die unterwegs waren über die Balkan Länder Bosnien, Kroatien, Slowenien, Bulgarien und Ungarn mit Zügen an, wurden mit neuer Kleidung versorgt und dann nach Deutschland weiter geschickt. 

Um sicherzustellen, dass die gespendete Kleider auch wirklich bei den Menschen dort ankamen, reiste Daniel Lessinger zusammen mit einem Bekannten Ende 2015 selbst nach Slawonsky-Brod, einer Grenzstadt in Kroatien, und half dort Kleidung direkt an die notleidenden Menschen zu verteilen.

Zur gleichen Zeit begannen die Gründer der Flüchtlingshilfe Ruchheim den Arbeitskreis Flüchtlinge in Oggersheim mit aufzubauen. Dort wurde aktiv Sprachunterricht für Flüchtlinge gegeben, Flüchtlinge bei Behördengängen unterstützt so wie das Café Welcome in Oggersheim aufgebaut.

Auf Grund seiner langjährigen Tätigkeit im Rettungsdienst hat Daniel Lessinger sich im Jahr 2016 zusammen mit anderen Rettungssanitätern auf dem Weg nach Chios, einer griechischen Insel gemacht, um dort geflüchtete Menschen, die mit Booten über das Meer ankamen aus dem Wasser zu bergen und medizinisch und mit Kleidern zu versorgen.

Das Bestreben der Organisation Flüchtlingshilfe Ruchheim war von je her, sich vor Ort selbst ein Bild von der Situation der Menschen zu machen.

So wurden Reisen nach Syrien und in den Libanon, unternommen, um dort Menschen, die keine Möglichkeit hatten, aufgrund von Kriegsereignissen ihr Land zu verlassen, mit Hilfsgütern zu versorgen.

Im Jahr 2017 spitzt sich die Situation der Rohingya Flüchtlinge aus Myanmar nach Bangladesch extrem zu. Innerhalb eines Tages kamen hunderttausend schwerstverletzte Menschen mit Schuss - und Schnittwunden nach Bangladesch.

Das Team der Flüchtlingshilfe Ruchheim hat zusammen mit anderen Rettungssanitätern und Angehörigen der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen dreimal Reisen nach Bangladesch unternommen und hat die Menschen dort medizinisch versorgt.

Nach diesen Projekten hat sich der Schwerpunkt der Flüchtlingshilfe Ruchheim hauptsächlich auf die Lieferung von Spenden aus dem medizinischen Bereich verlagert. So wurden verschiedene Hersteller von medizinischen Geräten angeschrieben und um Spenden gebeten.

Das Konzept dieser Spendenaktionen beruhte darauf, dass sehr viele Firmen abgelaufene Produkte in ihrem Sortiment hatten, die kostenpflichtig entsorgt werden müssten.

Die Flüchtlingshilfe Ruchheim hat sich mit diesen Firmen darauf geeinigt die Versandkosten vom Hersteller nach Ruchheim zu übernehmen, die gespendet Artikel zu sortieren und zu überprüfen und direkt in die Krisengebiete auf der ganzen Welt weiter zu leiten.

So wurden insgesamt zehn große Seecontainer gefüllt mit medizinischen Artikeln nach Syrien verschickt.

Ebenso gingen große Mengen an medizinischen Gütern in die Kriegsgebiete nach Somalia, wo neu errichtete Krankenhäuser damit ausgestattet wurden.

Im August 2017 ereignete sich im Libanon eine große Explosionskatastrophe, die Anlass gab, mehrere Paletten mit Verbandsmaterial, medizinischen Artikeln, und Medikamenten per Luftfracht nach Beirut zu schicken.

2021 wurde dann eine längere Reise in den Irak unternommen, um Kliniken und Krankenhäuser zu besuchen, dort zu klären, was an Material dringend benötigt wird und dann große Mengen an Spenden in Form von medizinischen Geräten, Verbandmaterial, Klinikmaterial usw. per Spedition dorthin zu schicken.

Auch im italienischen Triest war das Team der Flüchtlingshilfe Ruchheim Ende 2021 für mehrere Tage im Einsatz.

In Triest kommen die Flüchtlinge, die ihren Weg über die Balkanroute nehmen, aus Slowenien zu Fuß an. Die meisten von ihnen haben Verletzungen an den Füßen, Infektionen, infizierte Wunden und hygienebedingte Krankheiten, die sie sich auf ihrer langen Reise zugezogen haben. Dort wurden auf dem Bahnhofsvorplatz hunderte von Menschen medizinisch versorgt.

Im Juli 2021 reiste das Team der Flüchtlingshilfe Ruchheim zusammen mit geflüchteten Mitbürgern aus Ludwigshafen in die Hochwassergebiete im Ahrtal, um dort den Menschen, die unglaubliche Not erlitten haben, bei ihrem Wiederaufbau zu helfen. Insgesamt vier mal wurde nach Ahrweiler gefahren, Wohnungen gereinigt, Schutt beseitigt, und medizinische Hilfe geleistet.

Flüchtlingshilfe Ruchheim legt großen Wert auf absolute Transparenz, was Spenden angeht. So werden eingehende Spenden genau aufgelistet und auf den eigenen Internetseiten sowie den Seiten der einschlägigen Social Media Gruppen veröffentlicht.

Der Abtransport der Spenden wird ebenso dokumentiert, wie die Ankunft und die Verteilung der Hilfsgüter vor Ort.

Diese Transparenz gibt den Spendern die Möglichkeit, genau nach zu verfolgen, was mit ihren Spenden passiert.

Die beiden Gründer der Flüchtlingshilfe Ruchheim haben von Anfang an darauf bestanden, keinen Verein zu gründen, eine rein private Organisation zu sein, um in Notsituationen schnell und unbürokratisch vor Ort zu helfen.


Zusammen mit anderen Helfern haben wir Projekte in


Kroatien

Chios

Syrien

Libanon

Bosnien

Somalia

Griechenland

Italien

Irak

Hochwassergebiete Ahrtal

Ukraine

Myanmar

Marokko

Türkei


erfolgreich betreut und abgewickelt.


Vielen Dank an alle privaten Spender und alle Firmen, die unsere Projekte so zahlreich unterstützt haben.

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